Strumpf-Schatulle Tippmann informiert:
10 Tatsachen über Strümpfe und Strumpfhosen
Mehr als die Strumpffarbe im Kopf | Blaustrümpfe - so nannte man(n) Frauen, die nicht nur ihren Charme, sondern auch ihre geistigen Interessen pflegten. Der Ausdruck wurde erstmals 1750 für die Teilnehmerinnen eines schöngeistigen Londoner Zirkels verwendete. Anstelle schwarzseidener Strümpfe trugen die Besucherinnen blaue Garnstrümpfe. |
Aus eins mach zwei | Den Strumpf, wie wir ihn heute kennen, gibt es erst seit dem 16. Jahrhundert. Im Mittelalter trugen Männer einen strumpfhosen-ähnlichen Beinling mit einem kurzen Rock. Um das Jahr 1500 wurden aus dem einteiligen Beinkleid zwei Kleidungsstücke: die Hose und der Strumpf. |
Von wegen verführerisch | Die sexy Strumpfnaht, mit der Frauen Männerblicke auf sich zogen, war bis in die frühen 50er Jahre pure Notwendigkeit. Denn: Der Strumpf bestand aus zwei Teilen, die zusammengenäht werden mussten. Erst Anfang der 50er Jahre setzten die Hersteller rund strickende Strickmaschinen ein und brachten damit auch nahtlose Strümpfe auf den Markt. |
Not macht erfinderisch | Kurz nachdem die Kunstfaserstoffe auf den Markt gekommen waren, verschwanden die aus ihnen hergestellten Strumpfhosen aus den Regalen: Im Zweiten Weltkrieg wurden die Polyamid-Verbindungen beispielsweise für Flugzeuggreifen und Fallschirme benötigt – Frauen bastelten mithilfe von Schuhcreme und Kajalstift regelrechte "Strumpf-Attrappen". |
Kurzer Rock und lange Hose | Der Durchbuch der Strumpfhose hängt eng mit dem Erfolg des Minirocks zusammen. Nur mit einer Strumpfhose konnten modebewusste Frauen den Minirock auch im Winter spazieren führen. So setzte sich im Laufe der 1960er Jahre, die zuerst als unattraktiv empfundene Strumpfhose gegenüber Strumpf und Halter durch. |
Fast wie Gedankenübertragung | Innerhalb kurzer Zeit gelang deutschen und amerikanischen Chemikern die Herstellung synthetischer Stoffe, die chemisch beinahe dieselbe Molekularstruktur aufwiesen. Die sächsische Firma Elbeo stellte 1938 Perlon-Strümpfe vor, nur zwei Jahre später stürmten die Amerikanerinnen die Warenhäuser, um die ersten Nylon-Strümpfe zu erstehen, die die Firma DuPont hergestellt hatte. |
Das Gewicht des Garns | Klar, ein 20-den-Strumpf ist dünner als ein 60-den-Exemplar. Aber was bedeutet die Zahl eigentlich genau? »den« steht für Denier und besagt, wie viel Gramm 9000 Meter eines Garnes wiegen. Bei einem 20-den-Strumpf wiegen 9.000 Meter des Garns also 20 Gramm. |
Ein echtes Multitalent | Alte Strumpfhosen können sich als Putzhilfen nützlich machen: Lackpolitur auf Auto oder Motorrad lässt sich mit einer Feinstrumpfhose besonders gut auftragen, weil die Strumpfhose die Politur nicht aufsaugt. Beim Fahrrad kann das extrem dehnbare Material bei der Reinigung der Zahnräder zum Einsatz kommen. |
Die Anschmiegsame | Lycra ist immer nur mit einem kleinen Anteil im Strumpf vertreten - aber diese drei bis zehn Prozent machen den Unterschied: Die hochelastische Kunstfaser sorgt dafür, dass sich Strümpfe besonders geschmeidig ans Bein anpassen und dauerhaft ihre Form bewahren. |
Woher kommt eigentlich: "Du Stümper!" | Strumpf-Wirker, die sich nicht auf ihr Handwerk verstanden und mangelhafte Ware herstellten, wurden so genannt. Bis ins 18. Jahrhundert hieß nämlich der Strumpf "Stumpf". |
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